

Weingut Val d’Argan
Goliaths Berg
Als Charles Melia Ausschau nach einem Ort hielt, an dem er seinen Ruhestand genießen kann, erschnupperte er im Wind Essaouiras ungeahnte Möglichkeiten, erfühlte in der Erde ein ungeheures Potenzial und erkannte in der Sonne Freund und Feind gleichermaßen. Vor allem aber wurde das Winzerherz von einer neuen Sehnsucht erfüllt. Und diese merzte jeden Gedanken an Ruhestand aus. Das Weingut Val d’Argan war geboren.

Die Errichtung seines Pensionsdomizils, 24 Kilometer von Essaouira entfernt, begann steinig – im wahrsten Sinne. Vier Jahre lang bearbeitete Melia den Boden, grub Steine aus und die Erde um, setzte allmählich die ersten Pflanzen, errichtete Gebäude und einen Keller, in dem seine künftigen Weine, die hier – so Gott oder die Natur will – gedeihen würden, lagern sollten.
Am Ende dieser Bemühungen stand der Anfang: die DOMAINE DU VAL D’ARGAN, der erste und einzige marokkanische „Weinberg“, auf dem ausschließlich Rebsorten aus dem Rhône-Tal gedeihen. Fünf waren es am Anfang, auf damals sieben Hektar.

Erstbepflanzung
Warum Essaouira? Zum einen war es der Wind hier, der allgegenwärtige, der Melia an das Rhônetal und den Mistral erinnerte. Zum anderen war da die Sehnsucht nach etwas ganz Neuem, Unberührtem, das Bedürfnis, etwas von Grund auf zu beginnen, der Erste zu sein. Er wollte nicht dorthin, wo schon alle waren. Als Charles Melia sich für Essaouira entschied, war er nicht der einzige Interessent. Es gab einige ausländische Investoren, die Interesse bekundeten. Doch sie kamen nicht. Melia blieb der einzige. Und damit lag es auch an ihm, Erfahrungen zu sammeln, es gab nichts und niemanden, von dem er vor Ort lernen konnte. Und zu lernen gab es viel, denn die Lage des Weinguts im Wüstenrandgebiet bringt auch einige klimatische Besonderheiten mit sich. In seinen ersten Jahren war es die brennende Hitze, die ihm und seinen Reben zu schaffen machte. Eine ganze Ernte innerhalb weniger Stunden verlieren? Das geht. Also begann Melia, seine Rebstöcke kurz zu schneiden, sie in kleinen Büschen wachsen zu lassen, was den kostbaren Trauben Schatten spendet und sie vor Hitze schützt. Jene Trauben, die dennoch der Sonne ausgesetzt sind, werden mit Mulchen aus Eukalyptus-, Oliven- und Mimosenzweigen eingehüllt.
Auch Schädlinge müssen abgehalten werden – als bio-zertifiziertes Weingut kommt der Einsatz von Pestiziden und chemischen Düngemitteln nicht in Frage. Und so kommt Sorghum zum Zug, ein hochwachsendes afrikanisches Getreide, das die Rebstöcke wie eine Art Zaun umgibt und sie damit gleichzeitig vor dem kaum nachlassenden Wind schützt.

Charles Melia hat sich ein Fass aufgemacht. Eines ohne Boden. Aber dafür mit einem unglaublich weiten Himmel, einer Sonne, die seine Reben zum Glühen bringt, fruchtbarer Erde aus Kalkstein und Lehmboden und einer Luft, in der er noch immer Erinnerungen an seine Jugend atmet.
Melia ist Weinbauer. Aufgewachsen in Marokko, kehrte er vor 25 Jahren aus Frankreich hierher zurück. Auf dem europäischen Festland kein Unbekannter, war Melia seit 1977 Inhaber des Château de la FONT DU LOUP in CHÂTEAUNEUF DU PAPE.
Als die 1990er-Jahre anbrachen, machte sich Melia Gedanken über seinen nahenden Ruhestand. Den hoffte er in Essaouira zu finden – auf einem Grundstück, das der Besitzer ihm für 99 Jahre verpachtet hatte.

Wachstum
Zehn Jahre lang bewirtschaftete Melia seine beiden Weingüter in Frankreich und Marokko gleichzeitig. Die Vorbereitungen auf seinen Ruhestand gestalteten sich gänzlich anders als geplant. Doch was täte ein eingefleischter Winzer denn ohne den Duft der Reben in der Nase, den Blick zum Himmel, der das Wetter prüft, das Gefühl der Erde unter den Füßen, wenn er durch seine Weinberge streift und die tiefe Befriedigung, wenn er seinen Keller betritt: eine Kelterei aus dicken Mauern und Tanks aus Beton, in dem heute 300.000 Flaschen lagern. Man ahnt es: Aus sieben Hektar wurden 50, aus fünf Rebsorten dreizehn. 1.500 Hektoliter Wein, das sind 200.000 Flaschen, produziert Melia pro Jahr. Es hatte sich „ausgeruht“.

Goliath im Paradies
Viel moderne Technik gibt es hier nicht. Es braucht sie auch nicht. Anstelle eines Traktors erledigt Goliath all jene Aufgaben, für die es mehr Stärke braucht, als ein Mann sie aufbringen kann. Das Dromedar Goliath ist so etwas wie der Ochse des Südens – mit seiner Hilfe pflügt man hier den Boden. Um ihn von Unkraut zu befreien, locker und luftig zu halten. Jeder hier hat seine Aufgaben. Und abends, wenn die letzten Strahlen der Sonne sich in den Türen auf der Empore des Hauses spiegeln, schlägt Charles Melia noch ein paar Bälle ab auf seinem Weingut. Die Angestellten wundern sich schon lange nicht mehr über die Dutzenden Golfbälle, die zwischen den Rebstöcken liegen, und auch Goliath bekundet daran kein sonderliches Interesse mehr.
Es ist nicht der Ruhestand, wie Melia ihn sich ursprünglich vorgestellt hatte – es ist das perfekte Leben. Denn: Das wirklich Schöne in unserem Leben können wir selten planen – es überrascht uns.
Marokkos edelste Tropfen
Gekeltert werden in der DOMAINE DU VAL D’ARGAN der „Gazelle de Mogador“ als Weiß-, Rot- und Roséwein, der Val d’Argan in Weiß, Rot und Rosé sowie der Perle als Noire, Rosé, Blanche und Grise. Eine Ode an das Land sind der Orian Clanche und der Orian de Val d’Argan – das Highlight des Weinguts. Eine harmonische Mischung aus Mokka, Leder und überreifen Feigen. Ein kraftvoller und cremiger Mund – ein absoluter Luxuswein, der in Marokko einzigartig ist.

Charles Melia hat sich ein Fass aufgemacht. Eines ohne Boden. Aber dafür mit einem unglaublich weiten Himmel, einer Sonne, die seine Reben zum Glühen bringt, fruchtbarer Erde aus Kalkstein und Lehmboden und einer Luft, in der er noch immer Erinnerungen an seine Jugend atmet.
Melia ist Weinbauer. Aufgewachsen in Marokko, kehrte er vor 25 Jahren aus Frankreich hierher zurück. Auf dem europäischen Festland kein Unbekannter, war Melia seit 1977 Inhaber des Château de la FONT DU LOUP in CHÂTEAUNEUF DU PAPE.
Als die 1990er-Jahre anbrachen, machte sich Melia Gedanken über seinen nahenden Ruhestand. Den hoffte er in Essaouira zu finden – auf einem Grundstück, das der Besitzer ihm für 99 Jahre verpachtet hatte.
Die Errichtung seines Pensionsdomizils, 24 Kilometer von Essaouira entfernt, begann steinig – im wahrsten Sinne. Vier Jahre lang bearbeitete Melia den Boden, grub Steine aus und die Erde um, setzte allmählich die ersten Pflanzen, errichtete Gebäude und einen Keller, in dem seine künftigen Weine, die hier – so Gott oder die Natur will – gedeihen würden, lagern sollten.
Am Ende dieser Bemühungen stand der Anfang: Die DOMAINE DU VAL D’ARGAN, der erste und einzige marokkanische „Weinberg“, auf dem ausschließlich Rebsorten aus dem Rhône-Tal gedeihen. Fünf waren es am Anfang, auf damals sieben Hektar.

Wachstum
Zehn Jahre lang bewirtschaftete Melia seine beiden Weingüter in Frankreich und Marokko gleichzeitig. Die Vorbereitungen auf seinen Ruhestand gestalteten sich gänzlich anders als geplant. Doch was täte ein eingefleischter Winzer denn ohne den Duft der Reben in der Nase, den Blick zum Himmel, der das Wetter prüft, das Gefühl der Erde unter den Füßen, wenn er durch seine Weinberge streift und die tiefe Befriedigung, wenn er seinen Keller betritt: eine Kelterei aus dicken Mauern und Tanks aus Beton, in dem heute 300.000 Flaschen lagern. Man ahnt es: Aus sieben Hektar wurden 50, aus 5 Rebsorten 13. 1.500 Hektoliter Wein, das sind 200.000 Flaschen, produziert Melia pro Jahr. Es hatte sich „ausgeruht“.

Erstbepflanzung
Warum Essaouira? Zum einen war es der Wind hier, der allgegenwärtige, der Melia an das Rhônetal und den Mistral erinnerte. Zum anderen war da die Sehnsucht nach etwas ganz Neuem, Unberührtem, das Bedürfnis, etwas von Grund auf zu beginnen, der Erste zu sein. Er wollte nicht dorthin, wo schon alle waren. Als Charles Melia sich für Essaouira entschied, war er nicht der einzige Interessent. Es gab einige ausländische Investoren, die Interesse bekundeten. Doch sie kamen nicht. Melia blieb der einzige. Und damit lag es auch an ihm, Erfahrungen zu sammeln, es gab nichts und niemanden, von dem er vor Ort lernen konnte. Und zu lernen gab es viel, denn die Lage des Weinguts im Wüstenrandgebiet bringt auch einige klimatische Besonderheiten mit sich. In seinen ersten Jahren war es die brennende Hitze, die ihm und seinen Reben zu schaffen machte. Eine ganze Ernte innerhalb weniger Stunden verlieren? Das geht. Also begann Melia, seine Rebstöcke kurz zu schneiden, sie in kleinen Büschen wachsen zu lassen, was den kostbaren Trauben Schatten spendet und sie vor Hitze schützt. Jene Trauben, die dennoch der Sonne ausgesetzt sind, werden mit Mulchen aus Eukalyptus-, Oliven- und Mimosenzweigen eingehüllt.
Auch Schädlinge müssen abgehalten werden – als bio-zertifiziertes Weingut kommt der Einsatz von Pestiziden und chemischen Düngemitteln nicht in Frage. Und so kommt Sorghum zum Zug, ein hochwachsendes afrikanisches Getreide, das die Rebstöcke wie eine Art Zaun umgibt und sie damit gleichzeitig vor dem kaum nachlassenden Wind schützt.

Goliath im Paradies
Viel moderne Technik gibt es hier nicht. Es braucht sie auch nicht. Anstelle eines Traktors erledigt Goliath all jene Aufgaben, für die es mehr Stärke braucht, als ein Mann sie aufbringen kann. Das Dromedar Goliath ist so etwas wie der Ochse des Südens – mit seiner Hilfe pflügt man hier den Boden. Um ihn von Unkraut zu befreien, locker und luftig zu halten. Jeder hier hat seine Aufgaben.
Und abends, wenn die letzten Strahlen der Sonne sich in den Türen auf der Empore des Hauses spiegeln, schlägt Charles Melia noch ein paar Bälle ab auf seinem Weingut. Die Angestellten wundern sich schon lange nicht mehr über die Dutzenden Golfbälle, die zwischen den Rebstöcken liegen, und auch Goliath bekundet daran kein sonderliches Interesse mehr.
Es ist nicht der Ruhestand, wie Melia ihn sich ursprünglich vorgestellt hatte – es ist das perfekte Leben. Denn: Das wirklich Schöne in unserem Leben können wir selten planen – es überrascht uns.

Marokkos edelste Tropfen
Gekeltert werden in der DOMAINE DU VAL D’ARGAN der „Gazelle de Mogador“ als Weiß-, Rot- und Roséwein, der Val d’Argan in Weiß, Rot und Rosé sowie der Perle als Noire, Rosé, Blanche und Grise. Eine Ode an das Land sind der Orian Clanche und der Orian de Val d’Argan – das Highlight des Weinguts. Eine harmonische Mischung aus Mokka, Leder und überreifen Feigen. Ein kraftvoller und cremiger Mund – ein absoluter Luxuswein, der in Marokko einzigartig ist.
Ihr Pur Life Maroc Erlebnis
